Frankfurt, den 19.07.2018. Die Ferax Capital AG, eine Beteiligungsgesellschaft mit Fokus auf Nebenwerten, gibt die vorläufigen und untestierten Zahlen für das erste Geschäftshalbjahr 2018 bekannt. Es konnte ein Jahresüberschuss von 0,22 Mio. Euro (Vj.: 0,20 Mio. Euro) erzielt werden. Der Jahresüberschuss im ersten Halbjahr 2018 rührte, wie bei Beteiligungsgesellschaften üblich, im Wesentlichen aus Veräußerungen von Beteiligungen und aus Handelserträgen.
Die im Wesentlichen aus dem Wertpapiergeschäft entstehende Gesamtleistung betrug 0,24 Mio. Euro (Vj.: 0,25 Mio. Euro) und lag leicht unter dem Vorjahreswert. Der Personalaufwand lag konstant bei 0,02 Mio. Euro (Vj.: 0,02 Mio. Euro). Die Gesellschaft beschäftigte per 30.06.2018 neben dem Vorstand keine weiteren Mitarbeiter. Der sonstige betriebliche Aufwand beträgt 0,03 Mio. Euro (Vj.: 0,04 Mio. Euro).
Die Bilanzsumme hat sich auf 7,88 Mio. Euro (Vj.: 6,98 Mio. Euro) aufgrund erhöhter Inanspruchnahme von Wertpapierdarlehen zum Zwecke des Wertpapierhandels ausgeweitet. Das Eigenkapital belief sich auf 6,67 Mio. Euro (Vj.: 6,42 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote beträgt 84,81% (Vj.: 88,31%). Es bestanden Verbindlichkeiten in Höhe von 0,91 Mio. Euro (Vj.: 0,16 Mio. Euro). Der Kassenbestand betrug 0,01 Mio. Euro (Vj.: 0,01 Mio. Euro). Die Rückstellungen betrugen 0,18 Mio. Euro (Vj.: 0,20 Mio. Euro). Das Anlagevermögen betrug 1,66 Mio. Euro (Vj.: 1,33 Mio. Euro), das Umlaufvermögen erhöhte sich auf 6,22 Mio. Euro (Vj.: 5,65 Mio. Euro).
Die Halbjahresbilanz spiegelt die Umsetzung des im November 2017 beschlossenen Kapitalschnittes wider. Das Grundkapital beträgt nun der Größe der Gesellschaft angepasste 633.600 Euro (Vj.: 6,336 Mio. Euro) und ist eingeteilt in ebenso viele Stückaktien. Der aus den Vorjahren stammende Bilanzverlust wurde mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Die Kapitalrücklage beträgt nun 5,83 Mio. Euro (Vj.: 2,41 Mio. Euro). „Die Ferax ist damit erstmalig seit 10 Jahren auch bilanziell dividendenfähig“, sagt Alleinvorstand Sascha Magsamen. Durch die Bilanzbereinigung wurde die im Jahr 2012 gestartete tiefgreifende Sanierung final abgeschlossen. Das Jahr 2018 hat für die Gesellschaft im Rahmen der Erwartungen begonnen. Die Höhe des Rentenportfolios entspricht nicht den Zielplanungen der Gesellschaft, was an der fehlenden Verfügbarkeit von entsprechenden Emissionen liegt, da die Gesellschaft mit einer gewissen Mindestzinsmarge unabhängig vom Emittenten kalkuliert. An der anlässlich der ordentlichen Hauptversammlung vom 4. Juni 2018 genannten Prognose für den Jahresüberschuss 2018 wird festgehalten.
Der Vorstand